Worum geht es bei unserem Weg?

Wenn wir innehalten, ruhig werden und aufmerksam sind, können wir in vielen Bereichen unseres Lebens sehen, dass wir Menschen nicht erst seit Corona in einer Krise stecken. - Der Krise, die wir derzeit erleben, geht weltweit schon seit Jahren eine bahnbrechende Sinn-Krise voraus. Millionen von Menschen leben schon seit Jahren mit ihr. Bedürfen regelmäßig der Therapie, um überhaupt noch einigermaßen gut durch das, was sich für sie noch Leben nennen lässt, zu kommen. Allein in Deutschland sind es derzeit bereits über fünf Millionen Menschen, die sich wegen ihrer Depression (Sinn-Krise!) regelmäßig in Behandlung befinden und so für das Gesundheitswesen enorm hohe Kosten verursachen. Und für viele endet auch diese leider tödlich! - Können oder wollen wir diesen Zusammenhang nicht sehen?

Doch nicht nur die Menschen befinden sich in der Krise. Bei allen Lebewesen, ja selbst in Mutter Erde findet derzeit ein tiefgreifender Prozess der Reinigung, Veränderung und Wandlung statt. - Ich möchte behaupten, dass wir zu lernen haben, den Blick weg vom Einzelnen auf das große Ganze zu richten, denn in Wahrheit geht es um so viel mehr. Denken Sie an das Artensterben. Im Tierreich verlassen uns immer mehr die Blaumeisen, Delfine und Wale, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Sie sterben. In der Pflanzenwelt können wir mit dem Absterben von Korallenriffen, Fichten und Tannen usw. ebenfalls gewaltige Veränderungen beobachten. ..... Wir sind uns dessen anscheinend nicht oder zu wenig bewusst wie dies alles zusammenhängt. Auch Mutter Natur zeigt uns mit ihren Stürmen, Wald- und Flächenbränden, Flut-Katastrophen, Vulkanausbrüchen usw., dass auch hier Veränderung geschieht. -
Altes muss sterben, damit etwas Neues geboren werden kann. - Das war schon immer so.

Tod und Leben gehören zusammen. Wir werden geboren. Doch mit jedem weiteren Tag Leben bereiten wir uns indirekt und unbewusst dann aber auch schon wieder auf den Abschied von dieser Welt vor, der für den einen früher, für den anderen später erfolgen mag. Je nachdem, was sich die Seele für dieses Erdenleben an Lebenszeit und Lebensaufgaben erwählt hat. Nichts in dieser Welt geschieht absichtslos. Wir verstehen es nur nicht, weil wir uns zu wenig damit befassen, doch hinter allem verbirgt sich ein viel höherer Sinn. Alles fügt sich in einen viel größeren Zusammenhang ein. Und alles unterliegt nicht unserem menschlichen Wollen, sondern untersteht einer Höheren Macht.

Auch wenn sich das jetzt vielleicht sehr fremd für Sie anhören mag, oder Sie sich gar denken: Was fällt dieser Autorin ein, uns mit solchen Aussagen zu konfrontieren? Hat die nichts Besseres zu tun? Ist die verrückt? .... Was bildet die sich ein? ..... Sprechen Sie´s ruhig aus. .... Denken Sie´s. - Bei dem, was ich Ihnen hier sage, geht es nicht um mich. Ich hab mich darauf vorbereitet, dass das Buch nicht nur Gefallen finden wird. Bei alledem geht es NICHT um mich.

Ich als „Mensch“ muss hier keine bestimmte Rolle mehr haben, denn die habe ich zur Gänze sowohl beruflich als auch privat über fünfzig Jahre gelebt. Habe dabei meine Erfahrungen gemacht und neben manch Positivem auch meine Schwächen und Fehler gelebt. Bin immer und immer wieder auf mein Ego reingefallen und habe mir unbewusst mein Leben auch fremd bestimmen lassen. - Ich habe viel zu lange nicht bewusst gelebt. Hab mir lange Zeit überhaupt keine Gedanken darüber gemacht, was es heißt, bewusst zu leben. Ich habe funktioniert so wie ich glaubte, dass es sich gehört. Hatte an den Beispielen anderer gelernt und war mehr als überrascht, als mein Leben zerbrach. Seitdem versuche ich täglich aufs Neue dazuzulernen und die Dinge besser zu machen, die mir früher nicht bewusst waren.

Jetzt, in den letzten vier Jahren hat sich mein Leben von Grund auf gewandelt. Ich lernte immer mehr zu unterscheiden zwischen einem bewussten und unbewussten Lebensstil. Und wurde dabei nach und nach immer mehr daran erinnert, warum ich genau zu dieser Zeit hier auf Erden bin. Was mein Leben wirklich von mir will. - Heute verstehe ich, warum ich mich in meinem alten Leben oft so fremd gefühlt habe. Irgendwie falsch angekommen in dieser Welt. Fremd unter den Menschen, von denen ich manche einfach nicht verstehe. Heute erst kann ich nachvollziehen, warum es immer wieder Zeiten in meinem Leben gab, in denen ich in dieser materiellen Welt den wirklichen Sinn für mein Dasein nicht sah. - Das soll nicht heißen, dass ich in all den Jahren nicht auch schöne und gute Momente hatte. Auch die waren reichlich an der Zahl und für jeden einzelnen davon danke ich. Ich möchte keinen davon missen, denn viele waren wunderschön.

Und dennoch musste ich erkennen, dass mich dies alles nicht wirklich erfüllte, denn sonst hätte ich mich anders glücklich und zufrieden gefühlt. Mir fiel immer mehr auf, wie „hungrig“ ich geblieben war in einer Welt voller Möglichkeiten, Wirtschaftswachstum, Reichtümer, Überfluss, Freizeit- und Spaß-Programmen. Ich konnte wählen, welche davon ich in meinem Leben haben wollte. Konnte von ihnen kosten, doch sie haben mich nicht genährt. Wie unseren heutigen Ackerböden fehlten auch all diesen bunten und facettenreichen Angeboten die Nährstoffe, derer es bedarf, um ein wirklich glückliches und erfülltes Leben zu führen, um in Körper, Geist und Seele ausbalanciert und gesund zu sein.

Obwohl wir die gleiche Sprache sprechen, bin ich immer wieder auch in meinen Beziehungen mit den Menschen (Familie, Partner, Freunde, Kollegen, ...) gescheitert. Trotz all der Worte, die wir ausgetauscht haben, konnten wir uns oft nicht wirklich verstehen? – Warum ist das so? – Was ist da los?

In meinem Alltag gab es immer mehr unbeantwortete Fragen und immer mehr Herausforderungen und Krisen. Und obwohl ich versuchte, dies alles zu verstehen, gab es irgendwann keinen Ausweg mehr und die Sinn- und Existenzkrise war da. Auch wenn ich sie bewusst nicht eingeladen hatte, schlich sie sich bereits seit Jahren in mein Leben und setzte sich darin fest.

In den letzten Jahren habe ich sehr viele Gespräche mich Gott geführt und ihm immer wieder meine Fragen gestellt. In einem von ihnen hat er es mir so erklärt, dass er uns allen den freien Willen gegeben hat, zu entscheiden, wie wir leben wollen. Da er jeden von uns bedingungslos liebt, lässt er uns gewähren, was immer wir tun. Er respektiert diesen freien Willen und lässt uns so leben, wie wir denken, dass es richtig für uns ist. Er hat uns allen das gleiche Potential und die Fähigkeiten mitgegeben, um ein gutes Leben zu leben. Letztlich liegt es jedoch an uns, wie wir sie gebrauchen. Auch hier lässt er uns vollkommen frei gewähren. Doch wir haben die Konsequenz aus dem zu tragen, wie wir uns entscheiden zu leben. Ob bewusst oder unbewusst. Leben wir ausschließlich unseren freien Willen (im Sinne unseres Egos) und vergessen dabei IHN sowie das Versprechen, das wir ihm gegeben haben, so haben wir auch die Konsequenz aus diesen Handlungen zu tragen.

Gott meint dies aber nicht im Sinne einer Bestrafung für uns. Er muss uns nicht bestrafen. Wir selbst sind es, die wir uns unsere Realität erschaffen. Ob uns diese gefällt oder nicht, beides hängt von unserem Denken und Handeln ab. Wir selbst sind die Schöpfer unserer Realität und sollten von daher mehr um die Macht unserer Gedanken, Worte und Handlungen wissen. WIR erschaffen Glück oder Unglück, Erfolg oder Misserfolg, Gesundheit oder Krankheit, Frieden oder Krieg, Himmel oder Hölle.

Gott liegt es am Herzen, sowohl die Erde als auch alle Erdbewohner in ein neues, das sogenannte Goldene Zeitalter zu führen. Doch damit dies wirklich so passieren kann, wie er es sich für uns alle wünscht, liegt es an uns Menschen, auch unseren Beitrag dazu zu leisten. Und das bedeutet: bewusster werden, achtsamer, wertschätzender, respektvoller, liebevoller mit all dem umzugehen, was Gott uns für dieses Leben auf Erden anvertraut hat.

Nach welchen Werten und Zielen wir leben, bestimmen wir selbst. Leben wir nach tradierten Werten, weil wir so erzogen und mit ihnen aufgewachsen sind, weil wir nichts anderes kennen, oder suchen wir nach unseren eigenen, weil uns diese wichtig sind. Weil wir spüren, dass wir uns aus der Masse herauslösen müssen, um letztlich wirklich uns selbst zu finden, mit all dem, was uns ausmacht und was gelebt sein will.

Auch um hier die für uns richtige Entscheidung zu treffen, haben wir den freien Willen, mit dem wir uns gegenüber anderen abgrenzen können. Nach welchen Werten wir leben und welche Ziele wir dabei verfolgen wirkt sich jedoch im Kleinen (beruflich und privat) wie im Großen (gesamtgesellschaftlich, kollektiv) aus. Und das über alle Grenzen hinweg. Es sind nicht nur die Zehn Gebote nach denen wir leben sollen. Gottes Gesetze, die Geistigen Gesetze, wirken weltweit und sie gelten für jeden. Ob arm oder reich. Ob mächtig oder nicht mächtig. .... Auch hier hat jeder letztlich die Konsequenz daraus zu tragen.

Der Fallstrick im Leben ist, dass wir sehr leicht von unserem Weg zu Gott abkommen, denn dies ist ein sehr schmaler Pfad, den wir schnell übersehen, wenn wir ihn unaufmerksam gehen. Der Weg des Egos hingegen ist ein breiter Trampelpfad, weil er schon so ausgetreten ist, da ihn so viele gehen. Und indem wir diesem Mainstream folgen, erschaffen wir uns immer wieder genau die Realität, die wir schon gestern und in der Vergangenheit hatten. Stets das Gleiche zu denken, zieht auch stets das Gleiche an. Handle ich heute so, wie ich schon gestern gehandelt habe, halte ich an Vergangenem fest. War dieses Vergangene gut, dann ist ja auch alles gut. Dann kann und darf ich mich meines Lebens erfreuen. Doch stelle ich fest, dass mir mein gestriges Denken und Handeln NICHT gut getan hat, dann ist es dringend anzuraten, dass ich daraus lerne und mein Denken von heute prüfe und ändere, wenn ich zukünftig etwas grundlegend anders haben will.

Gott hat uns sowohl das Leben als auch alles Potential gegeben, damit wir ein gutes Leben führen können. Er hat uns unseren Geist (Verstand) gegeben sowie die Möglichkeit ihn zu nutzen und danach zu handeln. Es ist dieser Geist, unser Denken und Handeln mit dem wir uns unsere Realität erschaffen. Im Kleinen wie im Großen. Tag für Tag.

So wie wir göttlichen Ursprungs sind, besitzt jeder von uns diesen kreativen göttlichen Schöpfergeist sowie den freien Willen, sich damit das Leben so zu gestalten wie er es will. Jeden Tag können wir sehen, was wir uns erschaffen haben. Manchmal bewusst. Meistens jedoch sehr unbewusst.

Beschäftigen wir uns bewusst mit dem GESTERN, ohne daran zu klammern bzw. es festzuhalten, können wir das Vergangene reflektieren und lernen, was wir in unserem Leben haben wollen. Was uns gut tut und was nicht. Aufgrund dieser Entscheidung können wir das, was uns nicht gefällt, verändern. Für die ZUKUNFT jedoch können wir aus beidem lernen. Sowohl aus dem Schönen und Guten als auch aus dem weniger Guten sowie den Schwächen und Fehlern. Letzteres kann uns zwar teuer zu stehen kommen, aber aus ihnen lernt es sich besonders gut, denn sie haben uns unglaublich viel zu sagen, damit uns künftig ein besseres HEUTE gelingen kann.

Für mich heißt spirituell sein, dass ich mir in jedem Augenblick meines Denkens, meiner Gefühle und meines Handelns bewusst bin. Bin ich dies, bin ich in Verbindung mit meinem Spirit, meinem Schöpfergeist. Diesen kann ich dann kreativ nutzen, um je nach Situation notwendige Veränderungen herbeizuführen, gesündere Entscheidungen zu treffen und etwas Neues zu wagen. So kommt mein Leben auch wieder in den Einklang von Körper, Geist und Seele.

Um etwas zum Guten wenden zu können, können wir Vieles aus unserer Geschichte lernen. Sowohl aus der eigenen Biografie als auch aus der Zeit- und Kulturgeschichte des Menschen.

Doch in Zeiten wie diesen, die für uns alle sehr unsicher sind, weil wir nicht wissen, was uns das Morgen bringt, reicht es nicht mehr aus, aus der Vergangenheit lernen zu können. Für mich ist in diesem Zusammenhang vielmehr ein Müssen und Sollen gefragt. - Wir müssen und sollen lernen, was sowohl unsere eigenen, ganz individuellen als auch unsere kollektiven Themen sind. - Und das weltweit. Über alle Grenzen hinweg.

Wozu also Grenzen? - Wem nützen sie wirklich? - Sitzen wir nicht alle im gleichen Boot? -  Steuern wir letztlich nicht alle dem gleichen Schicksal entgegen? - Ob dieses Schicksal von Menschenhand oder göttlicher Hand gesteuert wird??? - Wem wollen wir das Ruder hier wirklich überlassen? - Die Entscheidung darüber liegt bei uns.

Gott meint es auf alle Fälle gut mit uns. Er will uns in ein neues Zeitalter führen. Und auch wenn wir´s vergessen haben, weil uns so viel anderes wichtiger war, es gilt nach wie vor: Wir wollten genau zu dieser Zeit hier auf Erden inkarnieren, weil wir Gott bei diesem Aufstieg unterstützen wollten, indem wir unser Schicksal zum Besseren wenden. Sowohl der Einzelne als auch das Kollektiv. Das war unser Versprechen, das wir Gott gegeben haben.  

Wohin führt uns der Mensch? - Wohin führt uns sein Wollen? - Wohin führt uns das menschliche Ego? - Mehr Besitz, mehr Erfolg, mehr Macht, mehr Geld? - Entspricht dies unserem wahren Schöpfergeist? - Einem Schöpfergeist, mit dem wir uns wirklich gut fühlen können? - Warum gibt es dann so viele am Leben verzweifelte oder gar kranke Menschen? - Warum gibt es so viel Krieg statt Frieden? - Braucht unser wahrer Schöpfergeist wirklich so viel Macht, Prestige, Anerkennung .... ?

Ich habe mir in den letzten Jahren meine Fehler, Unzulänglichkeiten und Schwächen intensiv angeschaut. Bestimmt noch nicht alle, aber doch ziemlich viele. Und ich bin dabei, täglich aufs Neue aus ihnen zu lernen. Dabei kommt mir das Wort Gedanken-Hygiene in den Sinn, denn im Grunde genommen ist sie der Körper-Hygiene vergleichbar. Auch die Gedanken bedürfen einer täglichen Reinigung, damit sich dort kein Unrat und keine negative Energie ansammeln kann, sondern dass die alten Verknüpfungen gelöst werden, die mich sonst in den alten Mustern und damit auch in meinem alten Leben festhalten.

Achte ich nicht auf meine Gedanken, Worte und Handlungen, geschieht es sehr leicht, dass ich mich in Sekundenschnelle in alten Gewohnheiten verliere und diese meinen Alltag bestimmen. Dann geben mir die alten Gedanken die Richtung vor und ich erschaffe mir jedes Mal aufs Neue genau das, was ich im Grunde genommen gar nicht mehr haben will. Und ehe ich mich versehe, wiederholt sich das Ganze von Tag zu Tag.

Das funktioniert schon seit Jahrtausenden so. Denken, sprechen und handeln wir unbewusst, wiederholen wir jeden Tag die erlernten Muster unserer Vergangenheit. Wiederholen dabei aber nicht nur das Gute, sondern auch unsere Fehler. Und das, obwohl es in unserer eigenen Geschichte wie in der Geschichte der Menschheit zu jeder Zeit jemanden gab, aus dessen Beispiel wir hätten lernen können (!), den gleichen Fehler NICHT mehr zu machen.  

Die größte menschliche Schwäche heißt meiner Meinung nach Ego. Es liebt die Monotonie. Es liebt ein Leben in steter Widerholungsschleife. Für das Ego soll alles so bleiben, wie es schon immer war. Ab und an erlaubt es a bisserl was Neues, aber nicht zu viel, denn das könnte ja gefährlich werden. Schließlich geht es um seine Existenz. Denn verlassen wir unsere Komfortzone, um neues Denken und neue Verhaltensweisen zu lernen, wird es ganz nervös und versucht uns mit Selbstvorwürfen, Kritik, Unwohlsein etc. wieder in die alten Schranken zu verweisen. Es klebt förmlich am Alten, weil es damit am besten einschätzen kann, wie der neue Tag funktioniert. Wachen wir morgens dann auf, lässt es uns bereits mit dem Augenaufschlag an bestimmte Ereignisse von gestern denken, nur um ja sicher zu gehen, dass wir auch heute wieder brav so funktionieren, wie es das Ego gerne hätte. So diktiert es unser Denken, Sprechen und Handeln den lieben langen Tag. Es glaubt zu wissen, was wir vermeintlich brauchen, um glücklich und zufrieden zu sein. Doch ist dem wirklich so?

Wenn dieses Ego zum Beispiel auf Erfolg, Macht, materiellen Reichtum, sozialen Status, ein schnelles Auto, Konsum etc. gepolt ist, sind es dann wirklich diese Dinge, die uns wahrhaftig glücklich und zufrieden machen? - Warum leuchten dann bei den meisten Menschen die Augen nicht? - Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei Menschen, die aus sich selbst heraus so richtig glücklich und zufrieden sind, die Augen funkeln wie Sterne in der Nacht. – Nicht umsonst heißt es, dass die Augen das Fenster zur Seele sind.

Schauen wir zum Beispiel in die Augen eines Kleinkindes oder Babys, dann leuchten diese noch. Fünf oder zehn Jahre später, schaut das oft schon ganz anders aus. Und von Jahr zu Jahr wird bei so manchem von uns das Strahlen immer weniger, je nachdem, in welcher Lebenssituation er sich gerade befindet. - Was aber ist dazwischen geschehen? - Wenn wir Berichterstattungen oder Foto-Dokumentationen über arme oder behinderte Menschen sehen, in denen der Fokus nicht auf die Schwere ihres Schicksals und Leids gerichtet ist, sondern diese Menschen in einem ganz natürlichen Umfeld gezeigt werden, indem sie sich wertgeschätzt und angenommen fühlen, warum können wir in diesen Fällen bei vielen von ihnen ein Leuchten in ihren Augen sehen? – Wo ist bei so vielen von uns das Funkeln in den Augen geblieben? - Was genau macht diesen feinen aber so gravierenden Unterschied aus?

Ich bin davon überzeugt: Würden wir mehr aus unserem Herz- und Seelen-Bewusstsein heraus leben, dann bräuchte es weder Covid-19, noch Artensterben, noch Umweltzerstörung, noch Lug und Betrug, noch Gewaltverbrechen, noch irrsinnige Kriege etc. - Und die Geschichte der Menschheit sähe bestimmt ganz anders aus.


In Licht & Liebe
Hermine Merkl